152 | Auferstehung der Seligen

Bezeichnung/Titel
Auferstehung der Seligen
Bezeichnung (Gattung)
Gemälde
Katalognummer
152
Inventarnummer (BStGS)
353
Aktueller Aufbewahrungsort
Staatsgalerie im Schloss Neuburg an der Donau
Herstellung
Hersteller (Person)
Kommentar
Arbeit aus der Werkstatt Peter Paul Rubens, wohl mit hauptsächlicher Arbeit von Jan Boeckhorst.
Maße (Höhe/Breite/Tiefe)
119,7 x 93,4 cm (mit Anstückungen)
Literaturnachweis
Kurztitel
Seite
S. 194
Kurztitel
Seite
S. 7
Abbildungsnachweis
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München - CC BY-SA 4.0
Eigentümer
Bayerische Staatsgemäldesammlungen, München
Anmerkung

Reber 1913: „Man darf natürlich nicht erwarten, daß in einer jungen, hauptsächlich aus in der Pinakothek entbehrlich gewordenen oder aus Depotbeständen gebildeten Galerie der Heros der Antwerpener Schule, P. P. Rubens (1577 - 1640), hervorragend vertreten sei. Aber an zwei von den Rubensstücken ist die Hand des Meisters wohl beteiligt gewesen. So zunächst an der figurenreichen Auferstehung der Gerechten, wahrscheinlich jenem Bilde, das nach van den Branden unvollendet und als letzte Skizzenarbeit des Meisters im Nachlaß desselben sich vorfand und von Jan van Bockhorst als Gegenstück zu dem Sturz der Verdammten in der Suermandt-Galerie zu Aachen fertiggestellt wurde (aus Düsseldorf […]).“  (S. 194)

Haack 1921/22: „Es kann wohl keinem Zweifel unterliegen, daß das dritte Erlanger Rubens‘ Bild, die Auferstehung der Seligen, dem künsterlischen Werte nach am höchsten steht und am ehesten von seiner Meisterhand selbst berührt wurde. In prachtvoller Farbenfülle und Frische, in goldblondem Gesamtton strahlt es die göttliche Heiterkeit und die wohlige Lebensfreude des unvergleichlichen Meisters aus. In Bildern der Art hat Rubens offenbart, was er an den großen Italienern, den Raffael, Michelangelo und andererseits Tizian gelernt hatte: die Maltechnik, die lebensvoll zusammenhängende Komposition und die dramatische Wucht.“  (S. 7)

Kontexte

Werke desselben Künstlers

Auferstehung der Seligen